Potenzial
Beispiellose Vorzüge der e-fuels gegenüber den Alternativen
Hervorragende Ökobilanz
e-fuels gehören zu den besten Alternativen für die Eliminierung von umweltschädlichen Treibhausgasen.
Eine unabhängige Studie durch das renommierte Joanneum Institut zeigt es auf: Die Umweltbilanz (Life Cycle Analysis) von e-fuels, welche auf Basis von erneuerbaren Energiequellen produziert werden, entspricht derjenigen von ausschliesslich mit «grünem» Strom betriebenen, batterieelektrischen Fahrzeugen. Ein Grund mehr, die CO₂-neutrale Zukunft technologieoffen anzugehen.
Bestehende Infrastruktur nutzen
e-fuels erfordern keine Investitionen in Logistikinfrastruktur und Verteilsysteme.
Alle Varianten von e-fuels können auf bereits bestehende Lager-, Transport- und Verteilinfrastruktur zurückgreifen. Im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energieträgern entfallen dadurch hohe Investitionskosten in neue Systeminfrastrukturen. Daraus resultiert ein weiterer gewichtiger Vorteil: e-fuels können unmittelbar eingesetzt werden. Sie sind die klimaneutrale Treibstofflösung mit der kürzesten Implementierungszeit im Vergleich zu den Alternativen.
Angebot und Nachfrage ausbalancieren
e-fuels überbrücken die zeitliche und räumliche Distanz zwischen Angebot und Nachfrage.
Wollen wir den Energiebedarf unserer Mobilität, Industrie und Privathaushalte künftig ausschliesslich mit erneuerbaren Energiequellen decken, stellt uns das vor eine entscheidende Herausforderung: Ort und Zeitpunkt der Energieproduktion decken sich nur eingeschränkt mit dem Energiebedarf. So stehen grosse Mengen an Sonnen- und Windenergie vor allem in sehr dünn besiedelten Regionen oder offshore zur Verfügung. Andererseits steigt der Energiebedarf insbesondere im Winter stark an – einer Jahreszeit mit besonders tiefen lokalen Produktionskapazitäten. e-fuels sind die einzigen erneuerbaren Energieträger, die effizient in grossen Mengen gelagert und auch über weite Distanzen kostengünstig transportiert werden können.
Sofortige Dekarbonisierung der Bestandesflotten
e-fuels vermeiden Treibhausgasemissionen unmittelbar und in bestehenden Systemen.
Die meisten Dekarbonisierungskonzepte sind ausschliesslich zukunftsbezogen. Batterieelektrische Autos, wasserstoffbetriebene Lastwagen und alternative Heizsysteme beginnen mit der Einsparung von Treibhausgasemissionen erst, wenn sie hergestellt, verkauft und in Betrieb genommen sind. Und die bestehende Infrastruktur ersetzt worden ist. In den nächsten Jahrzehnten werden aber noch unzählige «alte» Anlagen, Maschinen und Fahrzeuge aus den Mobilitäts-, Industrie- und Heizungssektoren in Gebrauch bleiben. Ein vorzeitiger Ersatz von bestehenden Anlagen und Fahrzeugen belastet die Umwelt sogar doppelt, weil der bei der Herstellung notwendige CO₂-Input nicht über die gesamte Lebensdauer «amortisiert» wird.
e-fuels bieten einen einfachen und kostengünstigen Weg, um rasch in erheblichem Ausmass klimaschädliche Emissionen zu vermeiden – ohne dabei teure Infrastruktur und Investitionsgüter vor dem Ende ihrer Lebensdauer ersetzen zu müssen.